Wissens-Quickie: Warum die Zeit immer schneller vergeht

Kürzlich ging es in der 3sat-Sendung Scobel  um die „beschleunigte Welt“ und somit natürlich auch um das Thema Zeit.

 

Dabei kam auch die Frage auf, warum viele meinen, sie verginge mit fortschreitendem Lebensalter immer schneller. Doch das hat nicht zwangsläufig etwas mit der Anzahl an Jahren zu tun, die wir schon auf diesem Planeten verbringen, sondern vor allem auch damit, wie wir unsere Tage füllen. 

Das unterschiedliche Zeiterleben hängt eng damit zusammen, was wir tun und in Folge mit der Fülle unserer Gedächtnisinhalte. Je intensiver wir erleben, desto mehr Eindrücke werden gespeichert und umso er-füllter und auch länger kommt uns die damit verbundene Zeit vor.

Qualität geht über Quantität

Diese Erkenntnis sollte uns jedoch nicht dazu verleiten, immer mehr zu tun und der weitverbreiteten Angst aufzuliegen, etwas zu verpassen. Vielmehr geht es darum, 

  1. für sich das Richtige und Sinnvolle zu wählen und dies intensiv zu erleben, also mit Tiefgang und wirklicher Auseinandersetzung.
  2. sich Zeit und Ruhe zum Verarbeiten der gewonnenen Eindrücke zu nehmen. Das gilt für das direkte Erleben und auch für die Zeit danach. Insbesondere ist hier ausreichend Schlaf wichtig, denn da passiert die Gedächtniskonsolidierung.

Routinen hingegen kommen uns vor wie nicht gelebte Zeit. Grund genug, immer mal wieder für Abwechslung zu sorgen. Ein paar Anregungen gefällig? Dann stöbern Sie doch mal in meinen Erlebnistipps.

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