Ich will mehr…! – Aber wie? ~ Mit Planungsformular zum Download

Davon will ich mehr! - Reflexionsbogen von Eigensinn & LebenslustMehr Mußestunden fürs Fotografieren. Mehr Zeit für den Roman. Mehr von dem Tun, was Freude macht. – Wir alle möchten uns Dinge ins Leben einladen, die uns nähren und weiterbringen. Oft hapert es jedoch bei der Umsetzung.

Aber warum eigentlich? Hier geht es doch um das, was wir wirklich wollen und was uns Freude macht – ist das nicht paradox?

Beim genaueren Hinschauen meist nicht. Betrachten wir uns einmal in Ruhe die Ursachen, warum wir das, was uns doch so gut tun würde, nicht anpacken, gibt es dafür verschiedene Gründe. Machen wir uns diese bewusst, können wir nach Wegen suchen, das Gewünschte trotzdem zu realisieren. – Das ist der erste Schritt in Richtung Umsetzung!

In meiner Coachingpraxis begegnen mir vor allem diese beiden Ursachen fürs Nicht-Verwirklichen immer wieder:

  1. Wir nehmen uns zu viele Dinge auf einmal vor.
  2. Wir versuchen selbst dann noch zu große Brocken zu rocken, wenn wir uns für ein Vorhaben entschieden haben.

Wie Sie diese Fallen entlarven, schauen wir uns gleich genauer an. Als hilfreichen Umsetzungsunterstützer habe ich Ihnen das Planungsformular „Ich will mehr…“ ins Download-Center gestellt.

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Eine Sache, nicht mehr

Dass wir uns nicht zu viel vornehmen, ist gar nicht so einfach, denn oft denken wir in zu großen Kategorien und überschätzen unsere Kraft.

Beispiel: Karl nimmt sich vor, gesünder zu leben, um körperlich fitter zu werden. Er hat viel darüber gelesen und beschließt ab sofort zu Joggen, seine Ernährung zu verändern und weniger zu arbeiten. Zudem will er einen Tai Chi Kurs besuchen und dies dann auch dreimal täglich üben. Und weniger Alkohol trinken wäre auch gut.  

Das sind 5 Veränderungen auf einmal!

Damit wir nicht in die Zuviel-vorgenommen-Falle tappen, ist es wichtig, sich zunächst EINE Sache auszuwählen. Dann ist eine Umsetzung realistisch und im Alltag zeitlich machbar. Das fokussierte Vorgehen stellt zudem sicher, dass unsere Kapazität an Willenskraft ausreicht. Denn diese ist begrenzt und ermüdet mit der Zeit, wie ein Muskel, den wir beanspruchen. Wir können sie zwar trainieren, jedoch nicht grenzenlos.

Viel von unserer Willenskraft brauchen wir schon, um unseren ganz normalen Alltag zu bewältigen. Da sind täglich unzählige Dinge zu entscheiden und zu tun, all das zehrt an unserer Energie. Das wird oft unterschätzt oder gar nicht in Betracht gezogen. Viele wundern sich dann, dass sie die Dinge, auf die sie sich freuen und die ihnen am Herzen liegen, nicht mehr anpacken können. – Wir vergessen dabei: Auch dafür brauchen wir Willenskraft und Umsetzungsenergie!

Wenn Sie aus all Ihren Will-ich-mehr-Vorhaben eines auswählen, klappt es auch mit der Umsetzung.

→ Den Planungsbogen „Ich will mehr…“ habe ich so konzipiert, dass Sie genau eine Sache darauf bearbeiten können. Ihr ausgewähltes Vorhaben tragen Sie im oberen Bereich ein. 

Machbar in den Alltag integrieren

Doch selbst wenn wir uns für ein Vorhaben entschieden haben, unterschätzen wir nicht selten die Mikroschritte, die es für die Umsetzung des Ich-will-mehr-Wunsches braucht. Und wir unterschätzen, dass wir auch Zeiten zum Abschalten und Nichtstun benötigen, beispielsweise um wieder Kraft zu tanken oder um der Muße oder Kreativität überhaupt erst Raum zu geben. Wie sagte Astrid Lindgren so schön:

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“

Um das Vorhaben also wirklich anpackbar zu machen, müssen wir es in minikleine Bausteine zerlegen, die selbst nach Alltagsroutine und angemessener Entspannungszeit noch Platz haben. Es sei denn, Sie schmeißen andere Vorhaben dafür raus und gewinnen Zeit und Kraft dafür. Doch das ist meistens die Crux, denn das ist bekanntlich nicht immer möglich.

→ Für die minikleinen Bausteine ist der große, linierte Teil des Planungsbogens gedacht. Klamüsern Sie Ihr Vorhaben soweit in konkret machbare Schritte mit realistischen Zeitfenstern auseinander, wie möglich. Diese notieren Sie. Dann können Sie sich situativ, je nach Lust, Energieniveau und verfügbarer Zeit, inspirieren lassen und passende Bausteine auswählen.

Beispiel: Wenn Sie geschrieben haben „Ich will mehr fotografieren.“, überlegen Sie nun, was alles dazu gehört und was Sie konkret tun könnten. Sie wollen vielleicht die Bedienungsanleitung Ihrer Kamera oder ein Fotobuch lesen. Sie brauchen eine Möglichkeit, Ihre Bilder zu verwalten. Vielleicht wollen Sie diese auch nachbearbeiten und dafür einen Kurs besuchen. Oder Sie wollen sich überlegen, welche Motive sie eigentlich bildlich einfangen möchten. Und so weiter.

Notieren Sie alles, was Sie für Ihr Will-ich-mehr-Projekt tun wollen. Überlegen Sie dann, welche Bausteine und Teilschritte es jeweils gibt, was Sie eventuell dafür noch brauchen und in welchen Zeiteinheiten diese möglich wären. Ein bis zwei Seiten vom Fotobuch können Sie selbst vor dem Schlafengehen noch lesen und haben so etwas für Ihr Wunschprojekt getan.

Und so integrieren Sie es mehr und mehr in Ihren Alltag und tun – mal in minikleinen, mal in größeren Schritten – das, was Ihnen am Herzen liegt.

Zum Schluss nehmen Sie Ihren Kalender und schauen, mit welchem Baustein Sie heute, morgen oder diese Woche realistisch beginnen könnten. Und wenn Sie möchten, können Sie dies dann auch gleich im Tages-, Wochen- oder Monatsplan vermerken. Die drei Formulare finden Sie ebenfalls in meinem Downloadbereich.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und Umsetzungskraft bei Ihren Ich-will-mehr-Vorhaben.

 

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